- Dieter von Holtzbrinck Ventures investiert erneut in das Berliner New Space Startup
- Finanzcheck-Gründer Andreas Kupke als neuer Investor bei LiveEO
- Europäische Raumfahrtagentur ESA fördert LiveEO mit hohem sechsstelligen Betrag
Berlin, 27.08.2020 – Dieter von Holtzbrinck Ventures (DvH Ventures) – einer der führenden Frühphaseninvestoren in Europa – hat seine Beteiligung beim Berliner New Space Startup LiveEO erneut aufgestockt. Weiteres Investment sichert sich LiveEO von Finanzcheck-Gründer Andreas Kupke.
„LiveEO hat in den letzten 12 Monaten seit unserem Einstieg unsere Erwartungen weit übertroffen, so dass ein erneutes Investment ein logischer nächster Schritt war,“ so Peter Richarz, Managing Partner von DvH Ventures. „Nicht nur das exzellente Gründerteam, sondern auch eine beeindruckende Technologie begeistern nicht nur uns als Investoren, sondern inzwischen immer mehr Unternehmen mit kritischen Infrastrukturen.“
„Mit dem erneuten Commitment von DvH Ventures und dem Einstieg von Andreas Kupke kommen wir unserer Vision, Earth Observation als Standard-Dienstleistung in die Enterprise-Welt zu bringen einen bedeutenden Schritt näher,“ so Sven Przywarra, CEO von LiveEO.
„Sven und sein Mitgründer Daniel Seidel sind ein stark unternehmerisches Duo mit tiefem technologischem Verständnis und großem Talent im Aufbau von Deep Tech Organisationen. Dies gepaart mit einer einzigartigen Produktplattform und einem höchst attraktiven Markt mit sehr langfristigem Horizont haben mich klar überzeugt“, sagt Andreas Kupke, aktiver Tech Investor, der im NewSpace Segment unter anderem auch bei Isar Aerospace investiert ist.
Die LiveEO GmbH ist ein New Space-Unternehmen aus Berlin. 2016 von Sven Przywarra und Daniel Seidel mit nur 200 Euro Startkapital gegründet, beschäftigt LiveEO heute 22 Mitarbeiter an den Standorten Berlin und San Francisco.
LiveEO bietet seinen Kunden eine satellitengestützte Überwachung von kritischen Infrastrukturen wie Stromnetzen, Pipelines und Schienennetzen. LiveEO wertet dazu Satellitenbilder automatisiert aus und warnt Kunden vor Gefahren durch Vegetation, tektonische Einflüsse und Interaktion mit Dritten.
Das „Software-as-a-Service”-Geschäftsmodell (SaaS) von LiveEO ermöglicht es den Kunden Betriebskosten zu sparen, da es bei weitem nicht so kostenintensiv ist wie die klassische Überwachung durch Patrouillen per Auto oder Helikopter.
Zu den bestehenden Kunden des Unternehmens gehören die Deutsche Bahn, E.ON, der Versorgungsnetzbetreiber E.dis und das amerikanische Energieunternehmen AEP. Zuletzt beauftragte das amerikanische Bauunternehmen CDM Smith LiveEO mit der Überwachung von Infrastruktur-Großprojekten.
Seit Herbst 2019 führt LiveEO ein von ESA Space Solutions mitfinanzierte SIM-Demonstrationsprojekt durch. Dabei wird die Weiterentwicklung der Infrastrukturmonitoring-Lösung von LiveEO mit einem hohen sechsstelligen Betrag unterstützt.
Für E.dis analysiert LiveEO bereits seit 2018 das Mittelspannungsnetz auf Bedrohungen durch die Vegetation. Der Kontakt kam durch eine Challenge von E.dis zustande, den Zuschlag erhielt das Startup aufgrund einer passgenauen Lösung für die Herausforderung des Stromnetzbetreibers.
LiveEO ist zudem Teil des SAP.iO Startup-Programms „Future of Maintanance.“ Ziel des Programms ist es eine Verbindung von innovativen Lösungen in die SAP-Welt über APIs zu schaffen.
Im Herbst 2019 nahm LiveEO am „German Accelerator Programm“ im Silicon Valley teil und gewann dort den Abschluss-Pitch. Als Belohnung winkte die Verlängerung des Programms und eine Teilnahme am „German Accelerator Programm“ in New York.
Als Teil des „AWS Partner Network (APN)“ der Amazon Web Services (AWS) erhält LiveEO Unterstützung bei Vermarktung und dem Vertrieb seiner Lösungen durch direkten bevorzugten Kontakt mit Mitarbeitern von AWS.
Über LiveEO
Die LiveEO GmbH ist ein New Space-Unternehmen aus Berlin. 2016 gegründet, beschäftigt LiveEO heute 22 Mitarbeiter. LiveEO bietet seinen Kunden eine satellitengestützte Überwachung von kritischen Infrastrukturen wie Stromnetzen, Pipelines und Schienennetzen. LiveEO wird von der europäischen Raumfahrtbehörde ESA gefördert.