Hallo Nora, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei BRIGHT kurz vor:
Hallo, freut uns! Wir sind Kai, Erik und Nora – 3 Freelancer, die alle aus unterschiedlichen Bereichen im Themengebiet Nachhaltigkeit kommen. Diese Bereiche umfassen Circular Economy und Materialkunde, Nachhaltigkeitsmarketing und Corporate Responsibility Management.
Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen ?
BRIGHT ist Beratung, Konferenz und Schule für mehr Nachhaltigkeit in Unternehmen.
Wir unterstützen Unternehmen jeglicher Größe und Branche dabei, sich dem Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich zu nähern. Das kann also ein Unternehmen sein, das sich noch nie mit dem Thema beschäftigt hat oder eines, das schon sehr weit fortgeschritten ist. Den ganzheitlichen Ansatz beweisen wir immer wieder durch unsere Kernkompetenzen, die bei jedem Projekt zum Einsatz kommen.
Welches Problem wollt Ihr mit BRIGHT lösen ?
Viele Unternehmen gehen das Thema Nachhaltigkeit noch nicht ganzheitlich genug an und schöpfen ihre Potenziale nicht aus.
Warum ist das so?
- Sie verharren in etablierten Denkmodellen
- Sie stellen keine 100%ige Transparenz her – zum Teil weil dieser Bereich übersehen wird oder sich Unternehmen nicht trauen, sich zu öffnen
- Weil sich unpassende oder ungenügende Ziele gesetzt oder Pläne gemacht werden
- Weil manche Aktivitäten, von denen geglaubt wird, sie seien ein Hebel in Richtung Nachhaltigkeit, zu wenig Effekt haben
- Weil Nachhaltigkeit für viele sehr schwer zu greifen ist – das macht es entsprechend schwer, das Thema systematisch anzugehen
- Weil für viele Unternehmen eine große Lücke existiert zwischen dem, was sie gern erreichen würden und was die Strukturen des Alltags hergeben
Diese Aspekte können leicht zu Greenwashing führen, wodurch Unternehmen ihre Glaubwürdigkeit riskieren. Das möchten wir ändern und beispielsweise durch 100% Transparenz eine verdiente gute Reputation für Unternehmen erzielen.
Wie ist die Idee zu BRIGHT entstanden ?
Wir haben uns bei einem gemeinsamen Projekt kennengelernt, super zusammengearbeitet, uns angefreundet und beschlossen: wir wollen weiterhin spannende Projekte zusammen umsetzen und das weiter nutzen, was wir in der Teamkonstellation mitbringen. So ist BRIGHT entstanden.
Wie würdest Du Deiner Großmutter BRIGHT erklären ?
Ich würde sagen: „Liebe Oma, Du weißt ja, dass einige Unternehmen beispielsweise einen großen Umweltschaden verursachen oder schlecht mit ihren Mitarbeitern umgehen. Das möchten wir mit unserer Arbeit ändern.“
Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?
Anfangs gab es „nur“ die Beratung – inzwischen ist unser Portfolio um 2 weitere Standbeine gewachsen: Erstens den BRIGHT Classroom, ein Format, in dem wir Kurse für Unternehmen anbieten, um sich im Bereich Nachhaltigkeit weiterzubilden.
Und zweitens BRIGHT Conference, eine Reihe an Live Online Konferenzen mit dem Namen „Wo ist Vorne?“, in denen wir mit möglichst vielen Menschen zum Thema diskutieren, indem wir uns Beispiele aus der Praxis ansehen.
Wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?
Wir haben einen eigenen Standpunkt entwickelt, der hart ist, aber deshalb auch besonders wirkungsvoll.
Außerdem haben wir ein flexibles Angebot entwickelt, von einzelnen Workshops, bis hin zu Starthilfe oder speziellen Deep Dives, Schulungsangeboten und Konferenzen für alle. Das Thema Nachhaltigkeit lebt von verschiedenen Blickwinkeln und die muss man finden, sehen und hören.
Vielen Dank für das Interview.